Als Reisender ist es eh schon eine Kunst, möglichst kompakt zu packen und nur so wenig wie möglich mitzunehmen. Wenn man dann aber weiterhin programmieren, am Laptop arbeiten oder auch das ein oder andere Spiel mal spielen möchte, dann fühlen sich der Abbau des Schreibtischs aus der eigenen Wohnung und die Einschränkungen unterwegs als Herausforderung an. Dennoch habe ich es geschafft, ein Setup zusammenzustellen, mit dem ich auf Reisen so ziemlich alles technisches machen kann, wenn ich möchte. Entscheidend war hierbei insbesondere die Wahl des richtigen Laptops.
Mein Schreibtisch und „Gaming-Setup“ für unterwegs
Auf der Suche nach einem Laptop als Ersatz für meinen mittlerweile ausgedienten Dell XPS 13 aus dem Jahr 2015 bin ich auf den ASUS ROG Zephyrus G14 gestoßen. Im Austausch gegen eine ganze Stange Geld gibt es von ASUS einen der kompaktesten und dennoch leistungsstärksten Laptops auf dem Markt. Ein 14 Zoll 2K IPS-Bildschirm mit 120Hz Bildwiederholrate, ein AMD Ryzen 9-6900HS Octacore mit 3,4 GHz, 16 GB erweiterbarer DDR4-RAM sowie eine AMD RX 6800S Grafikkarte lassen keine Wünsche offen. Die verbaute SSD bietet einen Terabyte Speicher, wobei ich hier gleich ein Upgrade auf zwei Terabyte vollzogen habe.
Zwar lassen sich aktuelle Spiele damit nicht auf höchsten Einstellungen und Auflösungen spielen, aber der Microsoft Flight Simulator ist auf dem Gerät mit vernünftigen Einstellungen spielbar, sofern man die Ladezeit überstanden hat und die Lüftergeräusche als zusätzliches Triebwerk wahrnimmt. Auch zum Programmieren konnte ich bisher keinerlei Defizite feststellen, weshalb ich den Laptop gerade fürs mobile Spielen und Arbeiten bis auf das ein oder andere Problem empfehlen kann (natürlich nur mit passender Laptoptasche).
Zu dem Laptop gehört für mich natürlich auch eine Maus, die das Arbeiten deutlich komfortabler macht. Hatte ich zunächst überlegt, mir eine kleine Reisemaus anzuschaffen, habe ich mich am Ende doch für die Mitnahme meiner Logitech MX Master 3 entschieden, die mit dem passenden Hardcase auch keine Schäden im Backpack davonträgt. Last but not least habe ich auch noch einen kleinen Mini-Controller für den Flight Simulator erstanden, da das Landen mit der Tastatur unmöglich war. Größere Controller will ich eigentlich nicht mitnehmen, aber vielleicht muss ich mich da noch einmal nach einer Alternative mit besserer Qualität umschauen.
Smartphones und Tablets
Aktuell ist ein Google Pixel 4a 5G mein Daily Driver, was Smartphones angeht. Neben „nacktem“ Android, 5G und einem AUX-Ausgang kann es dank Dual SIM mit zwei SIM-Karten gleichzeitig verbunden sein. So kann ich neben einer lokalen physischen SIM-Karte auch immer meine deutsche SIM aktiviert haben, die ich beispielsweise zum Empfang von Codes für Zwei-Faktor-Authentifizierungen weiterhin nutze. Hierfür habe ich meinen deutschen Smartphone-Vertrag gekündigt, mir eine Prepaid eSIM-Karte von EDEKA smart angeschafft und kurz vor Abreise die Rufnummer umgezogen.
Daneben habe ich noch ein Google Pixel 3a in meinem Gepäck. Dies hat den Hintergrund, dass das Smartphone ja quasi essentiell ist, um irgendwie von A nach B zu kommen oder sich mit Leuten zu vernetzen. Da möchte ich nichts dem Zufall überlassen und mein altes Smartphone als Reserve immer dabei haben.
Auch ein Tablet ist seit Australien Teil meines Gepäcks, nämlich ein iPad 9. Generation. Dieses dient mir in erster Linie zum Testen von iOS-Apps, aber auch als eBook-Reader hat es sich schon als praktisch bewahrheiten dürfen.
Sonstige Peripherie
Ansonsten habe ich gar nicht so viel an Technik dabei. Zum Musikhören sind sowohl Bluetooth-Kopfhörer als auch kabelgebundene Kopfhörer in meinem Gepäck vorhanden, genauso wie eine Powerbank mit einer Kapazität von 10000mAh, womit ich bisher immer über den Tag gekommen bin.
Als Kamera nutze ich primär mein Google Pixel 4a 5G, da es auch bei schlechtem Licht ziemlich gute Fotos macht. Für mehr oder auch mal für Unterwasserfotos habe ich mir die DJI Osmo Action 3 mit ein wenig an Zubehör und Halterungen angeschafft. Diese sollte mal als Vlog-Kamera dienen, wobei ich diesen Gedanken aktuell nicht weiter verfolge. Daher mal schauen, wann sie regelmäßiger zum Einsatz kommt.
Kabel, Stecker und Adapter
Kein gutes Technik-Setup ohne Kabel und Adapter! Als wichtigstes ist natürlich der Reisestecker-Adapter zu nennen, mit dem ich meine Sachen fast überall auf der Welt zum Laden anschließen kann. Dieser hat an der Unterseite auch drei USB-A und einen USB-C Ausgang, sodass ich darüber auch immer Smartphone, iPad, Kopfhörer, etc. auflade und das mitgebrachte USB-Netzteil gar nicht mehr nutze. Dadurch hat auch meine kompakte Mehrfachsteckdose noch nicht ihre Verwendung gefunden, was sich glaube ich auch nicht mehr ändern wird.
An Kabeln bin ich für so ziemlich alles gerüstet:
- Ladekabel für Laptop und E-Rasierer (alles andere hat glücklicherweise USB-C)
- 3 USB-C Kabel (sowohl USB-C zu USB-C als auch USB-C zu USB-A)
- 1 kurzes Micro-USB Kabel (für den Mini-Controller und Notfälle)
- 1 HDMI-Kabel (um den Laptop auch an einen Fernseher anschließen zu können)
Im Überblick
Nachfolgend findest Du alles an Technik-Equipment nochmal in einer übersichtlichen Liste.
- ASUS ROG Zephyrus G14
- Laptoptasche
- Logitech MX Master 3
- Hardcase für die Maus
- Ein kleiner Mini-Controller
Smartphone und Tablets
Sonstige Peripherie
- Bluetooth-Kopfhörer
- Powerbank (10000mAh)
- DJI Osmo Action 3 mit Zubehör
Kabel, Stecker und Adapter
- Reisestecker-Adapter
- USB-Netzteil (durch den Reisestecker-Adapter im Endeffekt obsolet)
- Mehrfachsteckdose (auch durch den Reisestecker-Adapter im Endeffekt obsolet)
- Ladekabel für Laptop und E-Rasierer (alles andere hat glücklicherweise USB-C)
- 3 USB-C Kabel (sowohl USB-C zu USB-C als auch USB-C zu USB-A)
- 1 kurzes Micro-USB Kabel (für den Mini-Controller und Notfälle)
- 1 HDMI-Kabel (um den Laptop auch an einen Fernseher anschließen zu können)
Du willst wissen, was ich sonst noch alles dabei habe? Dann geht es hier entlang zur Packliste.