Das Jahr 2019

Wie schon letztes Jahr möchte ich auch dieses mit einem kleinen Eintrag hier Revue passieren mit der Idee, mich an das Jahr 2019 und das Ende des Jahrzehnts in einigen Jahren noch einmal zurückerinnern zu können.

Das erste Mal nach Australien…

Im Bezug aufs Unterwegs sein gab es dieses Jahr zwei persönliche Highlights, auf die ich mich während der Planungsphase sehr gefreut habe und die auch bei der Umsetzung viel Spaß gemacht haben. Zum einen ging es im März für knapp zwei Wochen nach Australien, dort nach Sydney, nach Melbourne und zum (nur ein Jahr andauernden) Start des Formel 1-Comebacks von Robert Kubica bei der Saisoneröffnung 2019. Es hat stolze 15 Jahre, die ich diesen Sport jetzt auf jeden Fall schon verfolge gedauert, bis ich mal live bei einem Rennen dabei war. Aber auch abseits von lauten Motoren und vielen Menschen ist mir die Fahrt durch das große Nichts zwischen den beiden Metropolen als besonderer Ausflug hängengeblieben (wie sich hier nachlesen lässt).

…und das erste Mal in die Niederlande

Für mein zweites Reiseabenteuer ging es nicht ans andere Ende der Welt, sondern lediglich rund 100 Kilometer entfernt über die deutsch-niederländische Grenze. Ganz besonders war dieser Weg, weil ich obwohl es so nah ist, vorher noch nie in meinem Leben bewusst in den Niederlanden war. Ganz besonders war der Weg aber auch deshalb, weil wir uns für die paartätige Rundreise – zu der es hoffentlich noch einen Blogeintrag geben wird – einen VW T4 über PaulCamper gemietet haben und so mit dem eigenen kleinen Camper durch Holland unterwegs waren. Trotz einer ersten Eingewöhnung auch aufgrund der etwas anderen Wasch- und Hygienemöglichkeiten hat mir der Trip sehr viele Erkenntnisse gebracht, auf denen ich einen großen Plan im Jahr 2020 aufbauen möchte.

Neue berufliche Herausforderungen…

Durch die ganzen Veränderungen auf der EW-Langstrecke war das berufliche Jahr 2019 von sehr viel Abwechslung und Änderung geprägt: Ich durfte im Sommer ein halbes Jahr lang die Boeing 737 kennenlernen und meine ersten Schritte auf türkischen Boden, Bulgarien und die Kanaren setzen. Auch wenn mir dieser Teil nicht immer wirklich Spaß gemacht hat und so kräftezehrend war, dass ich auch Monate danach keinen für die Langstrecke vernünftigen Schlafrhythmus auf die Reihe bekomme, habe ich dort einige tolle Kollegen kennenlernen und Flüge durchführen dürfen, die mir definitiv im positiven Sinne in Erinnerung bleiben werden.
Die Veränderungen zwangen mich nicht nur auf 737, sondern sie zwangen mich nach einem Jahr im Rheinland wieder dazu, den Flughafen München meine Homebase nennen zu dürfen und bis auf weiteres wieder innerdeutsch pendeln zu müssen (Sorry, Greta).

…und gleiche Weggefährten

Wirklich schwer fiel mir der Wechsel nicht und ich habe mich ab dem ersten Flug vom Franz Josef Strauss-Flughafen auf ein Wiedersehen mit so manchen Kollegen gefreut, mit denen ich im Jahr zuvor sehr gerne unterwegs war. Insgesamt fühlte es sich an, als hätte man nach einem Jahr Abwesenheit an genau der gleichen Stelle weitergemacht, an der man ein Jahr zuvor aufgehört hat. Dies beinhaltete auch das ein oder andere bisschen Herzschmerz, welches durch den ein oder anderen Tequila zu viel wieder aufblühte, am Ende aber irgendwie in einem „Happy End ohne Happy End“ (oder sowas ähnlichem, da bin ich mir noch nicht ganz sicher) endete.

Andere Projekte

Ein treuerer Begleiter dieses Jahr war mein Laptop und das darauf installierte Visual Studio Code. Mit dem Programm habe ich meine Dienstplan-App tatsächlich fast fertig programmieren können um sie zu veröffentlichen und schlage mich aktuell nun nur noch mit dem App Store von Apple herum, damit die Kollegen vom angebissenen Apfel mit der Umsetzung aller ihrer teilweise sehr unnötigen Richtlinien zufrieden sind.

Ausblick ins Jahr 2020

Beruflich würde ich mir wünschen, dass zumindest 2020 ein Jahr ohne große Veränderungen sein wird. Dass meine Homebase vom 1. Januar bis 31. Dezember mal die gleiche bleibt und sich gewisse insbesondere service-relevante Dinge zum besseren verändern. Ansonsten möchte ich über die Teilzeit dem Programmieren einen festen Zeitraum im Monat geben und so auch wieder ein wenig mehr Privatleben haben, mit dem ich im Voraus planen kann. Vielleicht schaffe ich es auch, regelmäßiger auf dem Blog was zu schreiben, aber das nehme ich mir ja mit jedem Jahresanfang vor… 😀
An Reisen ist tatsächlich eher nur eine Sache geplant und leider auch erst zum Jahreswechsel ins Jahr 2021 hin: Die Idee eines Minicampers in Caddy-Größe hat mich so fasziniert, dass ich mir ein solches Fahrzeug im Laufe des Jahres selbst ausbauen möchte. Ob und wie das funktionieren wird, darauf bin ich selbst auch sehr gespannt, das könnt Ihr mir glauben.

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