Planlos durch den Sommer – Teil 5: Berlin, IFA und Hannover

Bis auf einen Tagesaufenthalt in Hannover auf dem Heimweg war Berlin mein vorerst letzter Ferienstop außer Haus. Auch dieser hatte sich, wie schon Prag, spontan während der Gamescom ergeben, denn ich hatte mit Daniel beschlossen, auf die IFA zu gehen und da er in Berlin wohnt, ergab eins und eins zwei. So ging es am Donnerstag Nachmittag von Prag (siehe Teil 4) mit dem FlixBus nach Berlin. Die Thematik Fernbusse will ich in einem separaten Blogeintrag thematisieren, es war aber bisher die, die mir am wenigsten gefallen hat.

Mit einer Stunde und 10 Minuten Verspätung (bei 4:15h Fahrzeit) kam ich gegen 19:40 am Berliner ZOB an, wo ich nach kurzer Zeit schon von Daniel samt Freundin abgeholt wurde. Nach einem kurzen Dalassen des Gepäcks ging es in ein Restaurant, dessen Namen ich zwar vergessen habe, welches aber ziemlich leckere Burger hatte (wobei mir grad auffällt, dass ich einen Chili-Burger bestellt hatte, ich mich an die Schärfe aber nicht mehr erinnern kann). Abends „planten“ wir dann den Besuch der IFA am kommenden Tag. Da ein gewisser Herr vergaß, seinen Google Calendar-Eintrag abzuspeichern, bestand die Planung letztendlich aus der Microsoft-Pressekonferenz um 15 Uhr, der Rest ergab sich spontan ^^

Ein Chili-Burger :D

Freitag

Am Freitag ging es kurz vor 10 los auf die Messe. Erste Aufgabe: Wir hatten Fachbesucher-Tickets und ich hatte auf der IFA-Webseite gelesen, dass man dazu irgendwo so ein Bändchen für das Ticket bekommt. Da ich mit sowas schon auf der Gamescom herumgelaufen bin, wollte ich das auch da, also suchten wir nach dem Ort, wo man diese Bändchen bekommt, welcher sich letztendlich als Ticketschalter vor dem Eingang herausstellte 😀
Auf dieser Suche erkundeten wir gleichzeitig den „Ostkreis“ der Messe und fanden auch hier – Minions, und zwar in Form von USB-Sticks:

MINIONS \o/
Aus dem 3D-Drucker

Außerdem waren wir irgendwann in Halle 12 am Toshiba-Stand, wo ich etwas feines fand, nämlich das Satellite Radius 12, ein 12,5 Zoll-Convertible, welches ich mir am Tag darauf noch einmal näher angeschaut hatte und welches auch auf der MS-Keynote erwähnt wurde. Davor begann um 13:15 in Halle 24 allerdings die Führung „Smart Mobile, Handheld und Apps“, für die wir uns am Abend zuvor zwar anmelden wollten, dies aber nicht mehr ging (also nicht ohne etwas HTML-Hacken xD). Also gingen wir spontan hin und bekamen auch einen Platz, da nicht alle Angemeldeten erschienen sind. Die Führung ging vorbei am Gigaset-Stand, die dieses Jahr die ersten (?) eigenen Smartphones zeigten, ReSound, einen Hersteller von Hörgeräten, Lenovo, deren Präsentator ewig nicht aufzufinden war, die Deutsche Telekom und Huawei, wobei wir bei letzterem wegen der Keynote nicht mehr dabei waren.
Auf den Punkt gebracht fand ich die Führung nicht sonderlich spannend und mit Apps hatte das auch nicht viel zu tun, ich hatte etwas komplett anderes erwartet.

Bei diesem Toaster kann man dem Toast beim toasten zuschauen :D
Microsoft-Keynote
Bei der IFA geht es nicht nur um Unterhaltungselektronik...
...sondern auch um Essen :D

Um 15 Uhr startete dann die Microsoft-Keynote. Es war cool, mal bei so einer Veranstaltung dabei zu sein, da diese aber nur auf 45 Minuten angesetzt war, war mir schon von vornherein klar, dass Microsoft da nichts neues vorstellen wird. Letztendlich wurde noch einmal *gähn* Windows 10 vorgestellt, außerdem die neuen Windows 10-Geräte der OEM-Hersteller. Surface Pro 4, Lumia 950, etc. müssen damit also noch bis Anfang Oktober warten (DA wäre ich gerne mal live dabei!).

Nach der Keynote ging es durch die Hallen 1-6 bis zu Halle 25, wo Microsoft war. Dort kam ich mit einem vom Stand ins Gespräch, der mich fragte, ob ich denn Entwickler sei und (nach meiner Bejahung) mir anbot, meine Apps auf seinem Blog zu pushen. Als er (Leo von windowsunited.de) irgendwann durch Nachfragen darauf kam, dass ich der Entwickler von Kleine Anzeigen bin, kamen wir auf einmal ganz anders ins Gespräch… 😀

An dem Stand blieben wir deshalb auch bis Ende und schlugen uns dann mit der S-Bahn durch Berlin zum Alexanderplatz und dem Fernsehturm, wo wir oben im Restaurant essen gehen wollten. Leider war eine Reservierung am Vorabend nicht mehr möglich, auch spontan ergab sich kein freier Platz, sodass wir nach einem Cocktail an der Bar in einem Restaurant am Alex selbst essen waren. Zu meinem Long Island Ice Tea hatte ich mir eine Pizza „Berliner Style“ bestellt, die mit Currywurst und -soße belegt war. Diese Kombination war sehr interessant, die Pizza allerdings irgendwie schlecht gemacht, da die Currysoße, bzw. der Currygeschmack kaum zu schmecken war.

Monaco vom Fernsehturm aus :)
Eine Pizza mit Currywurst

Im Laufe des Abends setzte sich Joshi, den ich auf der GC kennengelernt hatte, nach der Arbeit für ein Stündlein zu uns, was ich sehr schön fand 🙂 Später zu Hause schauten wir noch in Gronkhs Stream rein, als er „Party Hard“ spielte, beziehungsweise daran verzweifelte 😀

Samstag

Für Samstag hatten wir tatsächlich ein bisschen geplant, denn wir wollten uns noch mal den Toshiba-Stand anschauen, zu Sony und Philips sowie einem Stand, welcher das Dell XPS 13 hatte (Dell selbst hatte keinen Stand auf der Messe). Dabei kamen wir irgendwann auch an der Halle der Deutschen Telekom vorbei, wo ich mir einen kleinen Spaß erlaubte und Kleine Anzeigen auf den dort ausgestellten Lumias installierte. Ich hatte die Live Tile der App auch auf dem Startbildschirm platziert, welcher sich aber alle paar Minuten auf den Default-Zustand zurücksetzte, die App blieb aber installiert 😉

Kleine Anzeigen beim Telekom-Stand
KennzeichenFinder auf dem Surface Pro 3

Am MS-Stand hatte ich ähnliches auch gemacht, dort zudem mit dem KennzeichenFinder und dem Surface Pro 3, ich mein, bessere Werbung gibt es nicht 😀 Nachdem wir Gary Paffett am Euronics-Stand getroffen hatten und die Damen von dem Stand leider mein Foto mit ihm verschlampt hatten, liefen wir noch an etwas vorbei, wo ich behaupten würde, der/die Erfinder davon haben tatsächlich zu viel The Big Bang Theory geschaut:

The Big Bang Theory :D

Nach der IFA, die mir bezogen auf die Messe und nicht das Drumherum mehr gefallen hat wie die Gamescom, ging es am Abend noch in die Stadt zum Cyberport, wo ich mir das Dell XPS 13 anschauen wollte, mit dessen Kauf ich seit längerem liebäugle, auch wenn das Satellite Radius 12 eine ernste Konkurrenz geworden ist… Den Abend ließen wir gemütlich mit „Paddington“ ausklingen.

Sonntag

Das miese Wetter am Sonntag, den letzten Tag, verleitete uns zur Führung durch den Berliner Untergrund. Die Fahrt dahin ging allerdings über die Messe-Haltestelle, denn dort standen schon Freitag und Samstag ein paar Leute, die FlixBus-Gutscheine verteilten und wir wollten heute noch ein paar mitnehmen. Am Ende sind das vielleicht etwas mehr als ein paar geworden…

FlixBus-Gutscheine

Die Führung durch den Untergrund war ziemlich interessant, denn es wurde gezeigt, wie die U-Bahn-Stationen zur Zeit des Kalten Krieges als Schutzraum genutzt werden sollten und konnten. Im Gesundbrunnen-Center gab es außerdem einen Sky-Stand, wo ich vor der Führung noch die italienische Hymne vor dem Italien-GP mitbekam, den ich erst am Mittwoch nachschauen kann 🙁 (ich schreibe diesen Text gerade am Montag Abend auf der Rückfahrt von Hannover im äußerst bequemen ICE, wann auch immer ich ihn veröffentliche).

Nach der Führung war außerdem das Wetter besser geworden, es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne schien wieder, sodass wir mit dem Brandenburger Tor, dem Reichstag, Checkpoint Charlie und dem Potsdamer Platz die ein oder andere Sehenswürdigkeit abarbeiten konnten. Am Abend wollten wir eigentlich einen berühmt berüchtigten Berliner Döner essen, die kleine Currywurst, die wir uns am Potsdamer Platz gegönnt hatten, war aber letztendlich ausreichend sättigend (und verdammt lecker, auch wenn ich mir zu wenig Curry/Chili drauf getan hab 😀 ), sodass der Döner auf den nächsten Besuch warten muss.

Das Brandenburger Tor
Der Reichstag
Eine U-Bahn oder so.
Currywurst :D

Nach „Der Kaufhaus-Cop 2“ (der erste Teil gefiel mir übrigens besser, aber das Ende vom 2. war irgendwie rührend) am Abend ging es am Montag Morgen nach Hannover. Da ich mir für die Fahrt am Montag Abend von Hannover nach Bonn den ICE gegönnt hatte (es gab keine zeitlich passende FlixBus-Verbindung), war die Strecke Berlin-Hannover vorerst meine letzte FlixBus-Fahrt.

Montag

In Hannover traf ich Valérie, die ich auf der Gamescom (siehe hier 😉 ) kennengelernt hatte, da sie auf der Messe selbst meinte, dass sie noch nicht im Minions-Film war und ich ihr angeboten hatte, mit ihr da reinzugehen, wenn es sich ergibt. Dies hatte es, sodass wir uns diesen dann in 3D anschauten. Ich selbst hatte den Film Ende Juli schon gesehen, aber fand ihn dank Kurzzeitgedächtnis trotzdem wieder gut und durch 3D und das leerere Kino und die fehlenden Lacher der Masse auch irgendwie besser 😀
Davor waren wir noch bei Vapiano was essen. Da wir beide dort noch nie waren, überforderte uns etwas das Bestellungssystem, am Ende kamen wir aber trotzdem an unsere Pizzen – Salami (also eigentlich Margherita mit separater Salami xD) und BBQ Supreme. Letztere schmeckte ganz okay, wobei mir die BBQ-Pizzen bei Domino’s doch irgendwie besser schmeckten…

Pizza bei Vapiano :)

Nach Essen und Film ging es noch in das Einkaufszentrum am Bahnhof, wo wir eine Doctor Who-Tasse, ein T-Shirt, eine Postkarte und eine iPad-Hülle erfolgreich erwerben konnten. Dank dem WLAN konnte ich zudem das Foto vom „Schwanz von Hannover“ auf Instagram hochladen 😀

Am Bahnhof trafen wir noch einige Fußballfans, die offensichtlich schon das Vorglühen hinter sich hatten, und nach dem Verabschieden ging es in den ICE nach Bonn, womit ich hier einen wunderschönen Kliffhänger zum nächsten Teil mache, in dem ich meine Erfahrung mit MeinFernbus FlixBus zusammenfassen und dies auch mit dem ICE vergleichen werde…

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